Die erste Hauptperson(seine Sicht).
Blutpfote wachte auf. Er gähnte, dann rappelte er sich auf, und lief nach draußen. Dort grünte der größte Baum des Waldes. Es war Blattfrische. Draußen traf er Kaktusstachel, in Begleitung von Scharfschwert, Weizensturm und Adlerklaue. "Habt ihr Nachtschatten gesehen?", fragte er. Adlerklaue schüttelte den Kopf. Er ist wie verschwunden. Er war nicht im Kriegerbau, oder sonst wo!" Nachtschatten war Blutpfotes Mentor. Und um diese Zeit war Nachtschatten normalerweise immer am Großen Baum. Er machte sich Sorgen. Er würde in suchen. Er lief zur Grenze des Territoriums, und suchte die Umgebung mit schnellen Blicken ab. Er fand nichts, und ging weiter an der Grenze entlang. Manchmal blieb er stehen, und roch, um zu gucken, ob er in der Nähe war. Er fand nichts. Seine Unruhe wuchs, als er plötzlich, an einem kleinen Sprössling, fremde Duftmarken entdeckte. Sollte er Krallenstern informieren? Schließlich tat er es doch nicht. Man würde ihn danken, dafür dass er den fremden Kater aus dem Revier gejagt hatte. In Gedanken versunken, schlich er im Schatten weiter. Völlig überrascht hörte er plötzlich Stimmen. Sofort duckte er sich und versteckte sich in einem Rosenbusch. Was hatte er sich eigentlich gedacht, in das Streunergebiet einzudringen? Er stellte die Ohren auf. "Wir sollten ihn töten.", sagte eine tiefe, raue Stimme. "Von ihn spricht die Prophezeiung. Er wird uns besiegen!" "Sie.", antwortete eine Stimme.
Blutkralle spähte nach draußen. Ein nachtschwarzer, schmutziger Kater stand dort. An seiner Seite stand ein Kater, der wirklich kein Fell besaß. Vor Schreck bewegte sich sein Oberkörper nach hinten. Es gab ein lautes Knacken. Der schwarze Kater hielt inne, und sah zu seinem Versteck hin. Blutpfote rannte ohne abzuwarten in die Richtung, wo die Grenze war. Doch die fremden Katzen waren schneller, und holten ihn auf. Er wich zurück, doch hinter ihn stand der Nacktkater, und zerkratzte ihm die Flanke. Er sah nur noch einen Ausweg, er musste springen. Er duckte sich, er sich ab, und landete eine Schwanzspitze hinter den Katzen. Er rannte so schnell er konnte. Er merkte nicht wie die unheimlichen Katzen, die Verfolgung aufgaben. Schließlich erreichte er die Grenze. Und ihm stellte sich ein silbernschwarzer Kater entgegen. Nachtschatten. Sein Mentor.
Nachtschatten blickte ihn hönisch an und miaute: "Lange nicht mehr gesehen. Wie schön das du herkommst. Lust auf ein Kämpfchen?" Seine Stimme war nur böse. Blutpfote wich zurück. Doch hinter ihm standen die fremden Katzen. Er saß in der Falle...

Sicht der zweiten Hauptperson.
Tröpfel schnurrte. In der Sonne zu faulenzen, war so gemütlich. Er genoß die warmen Strahlen und das Kitzeln in seinem Magen. So saß er einige Minuten da, bis ihm langweilig wurde. Tröpfel sprang auf, und lief durch das Zweibeinernest. Als er durch die Klappe nach draußen lief und auf den Zaun sprang, sah er wie immer sehnsüchtig in den Wald hinaus. "Wieso gehe nicht in den Wald?", fragte er sich. Er sprang von dem Zaun herunter, und lief leichtfüßig in den Wald herein. Es war herrlich! Er hörte die Vögel zwitschern, und roch eine Maus. Seine Pfoten liefen über den weichen Boden. Tröpfel sprang freudig in die Luft. Dann fing ereine Maus und verspeißte sie. Sie war himmlisch lecker. Mit einem Mal sah er Pfotenabdrücke auf den Boden. Stimmte die Geschichte mit den Waldkatzen? Wahrscheinlich. Er folgte ihnen zu einem Rosenbusch. Dann verliefen die Spuren so, als ob die Katze in Eile gewesen war und zurück gelaufen war. Außerdem kamen ander abdrücke hinzu. Er ging ihnen nach. Dann erblickte er einen jungen Kater, von drei schwarzen Katzen eingekreist. Der Kater war rot, und schwarzgestreift. Die Katzen die ihn bedrohten waren schwarz, einer war "nackt". Er musste den kleinen Kater helfen. Er rannte zu den Katzen hin und griff den, ihn am nächsstehenden Kater an. Tröfels Krallen bohrten sich in warmes Fleisch. Alles verschwamm. Als er wieder klar sehen konnte sah er drei, blutende Leichen vor sich liegen. Einen Augenblick herrschte Stille. Dann sagte der Kater: "Danke! Willst du in den Clan des silbernen Mondes? Mein Name ist übrigens Blutpfote!""Natürlich will ich in diesen Clan! Mein Name ist übrigens Tröpfel.", sagte Tröpfel ohne nach zu denken. Blutpfote lächelte: "Dann komm mit mir. Wir sind auf feindlich Territorium.", er machte kehrt und eilte davon. Tröpfel lächelte, und folgte ihm. Sein neues Leben würde beginnen. Jetzt.